Auf der Reise von Süd- nach Nordamerika
Unser Aufenthalt in Südamerika war ein Traum. Die letzte Station in Südamerika war Peru. Dort haben wir einige Abenteuer erlebt und sind auch manchmal an unsere körperlichen Grenzen gestoßen (Stichwort: Höhenkrankheit). In Costa Rica, Zentralamerika, hatten wir einen Aufenthalt von 17 Tagen. Direkt zu Beginn haben wir uns einen Mietwagen gebucht. Einen Jeep. Wir waren froh, dass wir uns für dieses Auto entschieden haben, denn einige Straßen bestanden nur aus Steinen und Geroll, da wären die Straßen mit jedem anderen Auto unbefahrbar gewesen.
Casado – neues Lieblingsgericht in Costa Rica
Nun, was essen die Bewohner in Costa Rica typischerweise? – Diese Frage wurde sofort am nächsten Morgen beim Frühstück in unserem Hotel beantwortet: Casado. Casado ist ein Nationalgericht in Costa Rica. Gallo oder auch Gallo pinto genannt, ist ein warmes Gericht mit Reis und schwarzen Bohnen gemischt. Als Beilage gibt es zum Beispiel Spiegelei, der glutenfreie Tortilla (Maisfladen) und manchmal Käse oder Chorizo (Bratwurst). Zum Frühstück wird oft auch noch gebratene Banane (plantains) dazu serviert. Ich habe mich sehr gefreut, eine Speise gefunden zu haben, die sowohl glutenfrei ist, als auch noch lecker schmeckt und überall erhältlich ist. Selbstverständlich habe ich mich nicht jeden Tag von Casado ernährt, aber fast jeden 😉
Das Gericht könnt ihr sehr einfach zu Hause nachkochen: Zutaten für das Costa Ricanische Casado:
1 Teelöffel Öl
1/2 Zwiebel
Koriander
optional 1/2 rote Paprika
200 Gramm ungekochte Bohnen (in Costa Rica werden schwarze Bohnen zum Zubereiten von Casado verwendet, die roten Bohnen gehen aber auch)
200 Gramm Reis (bestenfalls bereits am Tag zuvor zubereitet)
1 Esslöffel Butter
2 Esslöffel Worcestersoße
ggf. Salz für den Geschmack
Ich liebe Salsa Lizano Soße aus Costa Rica. Leider finde ich sie in Deutschland nirgends, und auf Amazon ist sie so unfassbar teuer. Das Problem bei den europäische Worcestersoßen ist, dass sie meistens Gerste enthalten. Also falls ihr eine glutenfreie und günstige Worcestersoße kennt, die es auch in Deutschland zu kaufen gebt, hinterlasst bitte einen Kommentar 🙂 Zubereitung des Costa Ricanischen Casados:
Die ungekochte Bohnen in einen Topf geben, mit Wasser bedecken und über Nacht einweichen lassen. Am nächsten Morgen das Wasser abgießen und dann frisches Wasser zu den Bohnen geben und zum Kochen bringen. Bedecke die Pfanne und reduziere die Hitze auf mittlere Hitze, bis die Bohnen weich sind. Dies kann bis zu 3 Stunden oder länger dauern. (Der Einfachheit halber benutze ich oft bereits gekochte Bohnen aus der Dose, ist aber nicht jedermanns Sache).
In einer heißen Pfanne die Butter schmelzen und die Zwiebeln hinzufügen, mit einer Prise Salz würzen und dann die rote Paprika und den Koriander hinzufügen.
Die Bohnen und den Teelöffel Öl unterrühren, die Worcesteresoße dazugeben und mit Salz abschmecken.
Zum Schluss den Reis hinzufügen und gut umrühren, bis alle Zutaten gut vermischt sind.
Bei mittlerer Hitze 3 Minuten stehen lassen und gelegentlich umrühren.
Du kannst Casado mit mit Eiern, Tortilla, gebratenen Kochbananen und einer Tasse Kaffee für ein authentisches costaricanisches Frühstück servieren.
Glutenfreie Tortilla erhältst du bei Amazon.
Flora, Fauna und Ziplining in Costa Rica
Um ehrlich zu sein, ist uns in Costa Rica nicht so viel passsiert. Wir haben die Landschaft und das gute Essen genossen und mal wieder unsere Akkus aufgeladen. Denn als nächstes sollte es nach Kalifornien, San Diego gehen, wo über Workaway Arbeit auf uns wartet! In Costa Rica haben wir Zipling durch den Regenwald gemacht. Das war einerseits sehr mutig, andererseits war der Ausblick auf die Landschaft traumhaft!
Befestigt an nur einer Schnur wird man durch den ganzen Regenwald gezogen. Die längste Strecke war knapp über einen Kilometer lang und man hatte ca. eine Geschwindigkeit von 20 km/h drauf. Ansonsten waren wir noch im Nationalpark Manuel Antonio und haben in La Fortuna beim Bogarin Trail viele Tiere gesehen: Slots, Tucans, seltene Vögel usw. Ich würde euch bei einem Trip nach Costa Rica empfehlen, einen privaten Guide zu nehmen, da mit dem eigenen bloßen Auge keine Faultiere oder Tucans oder andere seltene Costa Ricanischen Tiere sichtbar sind. Durch ein spezielles Fernglas zeigt euch der Guide die Tiere und ihr könnt durch das Stativ auch eigene Bilder machen. Siehe hier:
Nach Costa Rica sind wir dann weiter in den Norden geflogen. Nach San Diego, Kalifornien.
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